SPLG Regenbogen

Familienprofil der SPLG Regenbogen

Die Sozialpädagogische Lebensgemeinschaft stellt sich vor: 

Die Lebensgemeinschaft der Familie Ünsal besteht aus dem Leiter Herrn Ünsal, seiner Frau, ihren beiden Kindern (geb. 2014 und 2017) und ihren 3 Katzen. Herr und Frau Ünsal sind 2011 gestartet und haben ihr Projekt in Unna-Billmerich zunehmend ausgebaut. Sowohl fachlich, wie auch räumlich-familiär hat sich die sozialpädagogische Lebensgemeinschaft weiterentwickelt.

Geleitet wird die SPLG von Herrn Ünsal. Er ist Erzieher und traumazentrierter Fachberater. Herr Ünsal hatte zuvor mehrere Jahre im Kindergarten und in verschiedenen stationären Jugendhilfeeinrichtungen gearbeitet. In den ersten Jahren waren ältere Jungen in der SPLG angekommen, die ein empathisches männliches Vorbild erleben konnten und zugleich in einem wachsenden Familienverbund nachreifen konnten.  

Herr Ünsal kann durch seine berufliche Erfahrung in der Arbeit mit hoch belasteten Kindern und Jugendlichen Sicherheit und Stabilität zur Verfügung stellen. Dies gelingt ihm durch seine ruhige, freundliche und eindeutige Ansprache.  

Frau Ünsal arbeitet als Gesundheits- und Krankenpflegerin und stellt eine wichtige Bezugsperson für die Kinder dar. Neben ihrer Teilzeitstelle trägt sie gemeinsam mit ihrem Mann die Erziehung ihrer Kinder, wie auch die Arbeit als sozialpädagogische Lebensgemeinschaft. Gerne unternimmt sie kreative Projekte mit den Kindern, greift deren Impulse auf oder bringt eigene Ideen mit Freude ein. 

Der Schwerpunkt der Arbeit mit den Kindern verlagert sich auf Wunsch der Familie auch unter Berücksichtigung der eigenen Kinder auf Kleinkindpädagogik. Die Inhalte richten sich an kleinere Kinder, die ein Familiensetting bedürfen und von dem gemeinsamen Erleben im Familienverbund profitieren.

Platzangebot:

Die Die SPLG bietet 3 Plätze für Kinder ab dem Säuglingsalter an. Zusätzlich zu den Erfahrungen des Ehepaares, auch als junge Eltern, ist die Kompetenz als Krankenpflegerin eine große Hilfe. Die Plätze sind familienintegriert und dauerhaft angelegt.

Diese Plätze stehen auch Kindern zur Verfügung mit

-Traumatisierten Erfahrungen
-Negativen Bindungserfahrungen
-Körperlichen, kognitiven sowie auch emotionalen Beeinträchtigungen
-Entwicklungsverzögerungen
-Ängsten und/oder Hemmungen

Pädagogischer Schwerpunkt:

Der Kern der Arbeit bezieht sich auf das Erleben und Erfahren sich sicher in einem Familiensystem bewegen zu können und dort nachhaltig, emotional versorgt zu werden.

Annahme des Kindes im Sosein:

Wertschätzend werden die Kinder angenommen mit dem Verhaltens- und Gefühlsspektrum, den sie mitbringen. Für die Kinder ist dies ein wichtiger Zugang sich zu öffnen und zu neuem Vertrauen zu gelangen. Behutsam werden über die Sicherheit neue Handlungsmöglichkeiten erlernt.

Zeit:

Durch die langfristige Anbindung haben die Kinder Zeit sich einzulassen. Dies fördert ebenfalls Vertrauen. Die Zielsetzung orientiert sich an den Möglichkeiten des Kindes.

 Vielfältige Angebote sich und andere zu erleben:

Die Kinder erfahren den familiär strukturierten Tagesablauf, gemeinsame Mahlzeiten, Vor -und Zubereitung. Planen und durchführen von familiären Aktivitäten, wie Schwimmen gehen, Spielen oder Ausflüge, sollen den Kindern dabei helfen sich zu entwickeln und Nachhaltigkeit zu erfahren. Die Betreuungsstelle bietet Möglichkeiten kreative und musikalische Ressourcen zu nutzen, Werk- und Sportangebote wahrzunehmen. Für den Seelenfrieden im Haus sorgen die 3 schnurrenden Fellnasen.

Einerseits erleben die Kinder sich mit ihren Stärken und Schwächen, lernen sich mit dem Material und mit dem Werkzeug auseinanderzusetzen und sie gehen in Resonanz mit den Familienmitgliedern und üben auf eine indirekte Weise ein soziales Miteinander.

Ziele:

–Aufbau einer konstanten Bindung
–Physische und Seelische Stabilisierung
–Bewältigung der Ängste
–Förderung des Selbstbewusstseins
–Förderung der Sozialkompetenzen
–Erweiterung der motorischen Fähigkeiten
–Entwicklung von lebenspraktischen Fähigkeiten.
–Emotionale Nachreifung

Umfeld/Lage:

Die SPLG liegt in einem sehr ruhigen Dorf am südlichen Rand von Unna.

Das Dorf ist geprägt durch eine mittelschichtsorientierte Wohnstruktur d.h. durch Eigenheime und Gärten. Im Dorf befindet sich ein Kindergarten und eine Grundschule. Der dort ansässige Fußballverein bietet Angebote für Kinder von 3-17 Jahren und ist für die Kinder gut zu erreichen. Zudem befindet sich ein Spielplatz in der Nähe der SPLG, der fußläufig in 5 Minuten zu erreichen ist. 

Die Betreuungsstelle befindet sich daher in einem sehr stabilen Wohnumfeld, dass trotz der Dorflage durch die guten öffentlichen Verkehrsmittel für Jugendliche und Kinder zahlreiche attraktive und gut zu erreichende Angebote in der Stadt Unna bereithält. Die waldreiche Umgebung bieten zudem viele Möglichkeiten für Wanderung und Entdeckung.

Das Haus der Familie Ünsal ist ein voll unterkellertes 2 Familien Haus, was den Kindern ermöglicht genug Raum zur Entfaltung zu haben und den Kontakt nach eigenem Bedarf zu regulieren. Die Wohnsituation ist darauf ausgerichtet, dass von familienanalog, bis hin zur Verselbstständigung gearbeitet werden kann. Jedes Kind hat ein eigenes Zimmer. Zum Haus gehört ein Garten, der mit Spielgeräten ausgestattet ist und auch Platz für Gartenprojekte bietet.